Jede Provinz und jede Gemeinschaft stellt ihre Tagesstruktur selber auf gemäss den Konstitutionen und je nach Arbeitsfeld, Klima und Kultur.
„Es gilt, Gott zu finden in allen Dingen“ und das „qualitative Mehr“(Magis) in der Liebe zu Gott zu suchen nach Ignatius von Loyola. "Magis" heisst in Lateinisch "mehr" und ist ein Schlüsselkonzept der ignatianischen Spiritualität. Während wir in unserer Gesellschaft alles mit Leistung messen, fordert uns "Magis" auf, unserem Tun mehr Tiefe und Qualität zu verleihen.
Wir nehmen uns Zeit, uns in geistlicher Lektüre auf Gott und sein Wirken einzulassen.
Die tägliche Feier der hl. Eucharistie ist die Mitte unseres Lebens und unserer Arbeit. Im Empfang von Christi Leib und Blut gründet unsere schwesterliche Verbundenheit, von hier erhalten wir immer wieder neuen Antrieb, uns in Verbindung mit Christus zum Zeugnis für ihn und den Werken der Liebe zu widmen. Konst. 17
Wir nehmen uns täglich Zeit, die Verbindung mit Christus in der Meditation zu pflegen. In den Zeiten der „liebenden Aufmerksamkeit“ danken wir und richten uns neu aus auf Gottes Geist.
Das Berufsleben wird durchwoben mit der Ausrichtung auf Gottes Wirken in und mit uns. Das Gemeinschaftsleben steht im Dienst des Apostolates.
Da Maria, die Mutter Jesu, uns Christus zugesellte, verbinden wir uns täglich mit ihr im Gedenken der Menschwerdung Christi durch den „Englischen Gruss“ und das persönliche Rosenkranzgebet.
- Zeiten des Schweigens und die Hellhörigkeit für den Geist machen uns offen für die Forderungen des Gemeinschaftslebens. Konst. 21